Projects

Planning Hygiea

Oliver Sukrow

“Planning Hygiea“. Eugen Fassbenders Regulierungsplan für Lázné Jesenik-Gräfenberg und die Moderne Kurstadt in Ostmitteleuropa um 1900,“ in: Zeszyty Kaliskiego Towarzystwa Przyjaciół Nauk, no. 21 (2021), S. 13-38.

Zum Journal

Why Have There Been No Great Women Architects?

Harald R. Stühlinger, Sabine Plakolm-Forsthuber, Thomas Moser

Feminist Perspectives on Gendered Spaces in Modern Architecture and Art History

International Conference
June 14 and 15, 2024

Download: Program, Abstracts, Plakatausstellung

TU Vienna and Architekturzentrum Wien

Our proposed conference will explore the intricate linkages between society, gender and space from a decidedly feminist perspective. In so doing, it seeks to emphasize both the productivity of women across all architectural and planning dimensions, as well as art historical discourses regarding the gendered perception and use of space.
Notwithstanding decades of feminist research, monographs and exhibitions on women architects, and reference to gender issues in the history of architecture and art, there still remains a lack of mainstream visibility. A further issue to be addressed is what constitutes feminist or gender-sensitive architecture. How can “gendered spaces” be defined, who declares them as such, what role do social constructions, cultural or ethnic differences play? What approaches did women architects and planners of the 19th and 20th centuries pursue and what theoretical discourses were conducted by them or about them? Where did their contributions already become canonical and why? Who is doing research on “gendered spaces” and how is this research anchored in universities?

Concept & Organization
Sabine Plakolm-Forsthuber, Thomas Moser

Friday, June 14

Architekturzentrum Wien, Museumsplatz 1 at the MQ

12:30
Welcome
Angelika Fitz, Director Architekturzentrum Wien
Harald Stühlinger, Head of Research Unit Art History, TU Vienna
Introduction
Thomas Moser & Sabine Plakolm-Forsthuber

13:00
Eliana Perotti (Zurich)
Die „sentimentale gelehrtseynwollende hässliche Preussin, Gräfin Poninski-Dohna“, Autorin des ersten städtebaulichen Traktats in Deutschland: Misogynie und Missachtung
Kristin Barry (Muncie, IN)
Women for Women’s Spaces: Gendered Space and Design in the Emerging Modern United States

14:20
Coffee Break

14:50
Rainer Schützeichel (Potsdam)
Emilie Winkelmann: Pionierin der bürgerlichen Architektur von und für Frauen in Berlin und Potsdam
Apolline Vranken (Brussels)
De-Pioneering the History of Architecture: From Simone Guillissen-Hoa (1916-1996) to her Constellations

16:10
Coffee Break

16:40
Sigal Davidi (Tel Aviv)
A Gender Perspective of the History of Architecture: The Case of the First Israeli Women Architects
Sabine Plakolm-Forsthuber (Vienna)
Dora Gad: Gestalterin des Israeli Design der 1950er bis 1970er Jahre

18:00
Coffee Break

18:30
Keynote 1
Despina Stratigakos (Buffalo, NY)
The Collaborative (Re)turn: Next-Gen Methodologies in Women’s Architectural Histories

Saturday, June 15

TU Wien, Boecklsaal (AA 01 62), Karlsplatz 13, 2nd Floor

09:00
Keynote 2
Mary Pepchinski (Berlin/Dresden)
In Search of Feminist Architectural History/Theory: Questions for the Canon(s)

10:30
Coffee Break

11:00
Dörte Kuhlmann (Vienna)
Der Raub der Sabinerinnen in der frühen Moderne: Die Integration der jungen Architektinnen in den Diskurs
Hilde Heynen (Leuven)
Architectural Theory and Feminism: Entanglements since the 1970s

12:20
Lunch Break

14:10
Elana Shapira (Vienna)
The Journalist and Politician Gisela Urban and the Creation of Gendered Space in Interwar Viennese Media
Johanna Sluiter (Bern)
Edith Schreiber-Aujame, AEP, and the Potential of Female Architectural Agency

15:30
Coffee Break

16:00
Tanja Kilzer (Trier)
Eine weibliche Form des Gedenkens? Die Rolle von Architektinnen im Bereich der Gedenkstättenarchitektur
Rosanna Umbach (Bremen)
Zwischen Kollektiv und Küche: Rezeptionsgeschichte(n) und queer_feministische Raumpraxen

rahmen.bedingungen – Nachwuchsnetzwerk Junge Kunstgeschichte – Jahrestagung 5. und 6. Juli in Wien

Thomas Moser, Katrin Pirner, Melissa Rérat

rahmen.bedingungen Nachwuchsnetzwerk Junge Kunstgeschichte
Jahrestagung 5. und 6. Juli in Wien

Freitag. 5. Juli
Boecklsaal (AA 01 62), 1. OG, Technische Universität Wien, Karlsplatz 13

Seminarraum 1, Institut für Kunstgeschichte, Universität Wien,
Universitätscampus 9.2, Garnisongasse 13

Organisation:
Thomas Moser (TU Wien)
Katrin Pirner (Univerität Wien)
Melissa Rérat (Universität für angewandte Kunst Wien)

Download Pogramm

Werkstatt Architekturforschung

Atreju Allahverdy, Anna Brettl, Theresa Knosp 10/2023

Mit der hybriden Vortragsreihe „“ möchte das Institut für Kunstgeschichte, Bauforschung und Denkmalpflege der TU Wien vor allem Nachwuchswissenschaftler:innen ein Forum für den interdisziplinären Austausch über architektur-, kunst- und designgeschichtliche sowie denkmalpflegerische Forschungen und praktische Ansätze bieten. Neben der Präsentation aktueller Projekte, Fragestellungen und methodischer Ansätze soll insbesondere auch die gemeinsame Diskussion wesentlich für das Format sein und ihm so den Charakter eines kollegialen Werkstattgesprächs verleihen.

Für Fragen und Anregungen kontaktieren Sie uns gerne unter:E-Mail: [javascript protected email address]

Die Vorträge finden im Wintersemester 2023 am 09. November, 07. Dezember und 18. Jänner an der TU Wien, Karlsplatz 13, im Seminarraum AE U1–5 statt. Vorträge und Diskussion werden parallel über Zoom übertragen und können unter folgendem Link erreicht werden: Werkstatt Architekturgeschichte

01.06.2021 #01 Anke Blümm (Universität Erfurt)
08.06.2021 #02 Christa Kamleithner (BTU Cottbus-Senftenberg)
15.06.2021 #03 Ben Kaden (HU Berlin)
22.06.2021 #04 Andreas Zeese (TU Wien)
29.06.2021 #05 Sebastian Fitzner (FU Berlin)
30.11.2021 #06 Franziska Ritter (TU Berlin)
14.12.2021 #07 Waltraud Indrist (TU Graz)
25.01.2022 #08 Christian Klusemann (Uni Marburg)
26.04.2022 #09 Christine Beese (FU Berlin)
17.05.2022 #10 Birgit Androschin (TU Graz)
07.06.2022 #11 Oliver Trepte (Bauhaus Universität Weimar)
22.11.2022 #12 Christine Beese (FU Berlin)
20.12.2022 #13 Zsófia Kelm (Berlin)
17.01.2023 #14 Lisa Beißwanger (TU Darmstadt)
04.05.2023 #15 Tina Zürn (Berlin)
25.05.2023 #16 Laura Bohnenblust, Anna-Marie Kroupova und Mariama de Brito Henn (Uni Wien)
15.06.2023 #17 Florina Pop (Uni Innsbruck)
09.11.2023 #18 Cyril Kennel (BTU Cottbus)
07.12.2023 #19 Niloufar Tajeri (DFG-Graduiertenkolleg „Identität und Erbe“)
18.01.2024 #20 Dina Jovanovic (Politecnico Milano)

Programm Download:
Werkstatt Architekturgeschichte 2023WS ProgrammWerkstatt Architekturgeschichte 2023S ProgrammWerkstatt Architekturgeschichte 2022W ProgrammWerkstatt Architekturgeschichte 2022S ProgrammWerkstatt Architekturgeschichte 2021W ProgrammWerkstatt Architekturgeschichte 2021S Programm

„Hoch hinaus“ – Studierende erklimmen die Turmspitze von Maria am Gestade

Sabine Plakolm-Forsthuber 06/2023

„Hoch hinaus“ – Studierende erklimmen die Turmspitze von Maria am Gestade

Im Zuge der LVA Stadtwanderungen. Kunsthistorische Bauanalyse besichtigen wir am 31. Mai 2023 den Wiener Stadttempel von Joseph Kornhäusl, Fischer von Erlach‘s Böhmische Hofkanzlei in der Wipplingerstraße, Otto Wagner herausragende Länderbank mit seinem eleganten Kassensaal und die gotische Kirche Maria am Gestade. Alle Bauten liegen in fußläufiger Nähe und jedes für sich ist ein außergewöhnliches Baudenkmal seiner Zeit.

Selten aber kommt man den gotischen Baumeistern und ihren kühnen konstruktiven Leistungen so nahe, wie an diesem Tag. Diese Erfahrung konnten wir bei der Begehung der beiden Dachstühle machen, die sich über dem hochgotischen Chor (um 1350) und dem 1414 fertiggestellten spätgotischen Langhaus erheben und zu den ältesten der Stadt Wien zählen. Der freie Blick auf die Gewölbe und die frühneuzeitlichen liegenden Dachstühle mit ihren hölzernen Hebewinden war äußerst beeindruckend. Übertroffen wurden diese Erfahrungen durch die Besteigung des siebeneckigen Turmes (1429) und der über dem Glockengeschoss aufgesetzten, mit Maßwerk durchbrochenen Turmhaube. Einige Studierende wagten sogar den finalen Aufstieg über die Leiter bis an die Spitze und wurden mit einer umwerfenden Fernsicht auf die Stadt Wien belohnt. Der Respekt vor dem Können und der Waghalsigkeit gotischer Baumeister wuchs in uns allen und brachte uns diesen historischen Kirchenbau sehr nahe.

Sabine Plakolm-Forsthuber

Animated Architecture – 16 und 17 Juni 2023

06/2023

Bewegung und Mobilität erscheinen als geradezu kategoriale Gegenbegriffe zur statischen und meist auf stationäre Beständigkeit ausgelegten Verfasstheit von Architektur – doch nur auf den ersten Blick: Denn zum einen können Bauten durch ihre formale Gestaltung dynamisch und wie in Bewegung wirken. Noch signifikanter scheint jedoch, dass der Wahrnehmung von Architektur sowohl auf Seiten der Bauten selbst als auch vonseiten der Rezipient:innen auch realiter oftmals Mobilitätsaspekte eingepreist sind. Seit gut 5.000 Jahren werden in Europa beispielsweise Türen, Tore und andere Gebäudeteile wie Fenster, Rampen, Stege und Brücken bewegt, während die vermeintlich passive, gebaute Architektur zu Fuß, auf dem Pferd und aus Kutschen seit jeher auch in Bewegung erfahren und dadurch wiederum subjektiv in Bewegung versetzt und animiert wird. Eine regungslose, statische Architekturwahrnehmung bildet also vielmehr eine Ausnahme als den Regelfall. Dabei hat die technologische Transformation der modernen Lebenswirklichkeit unter zunächst thermodynamischen Vorzeichen, etwa durch Dampfmaschinen und Verbrennungsmotoren bis hin zum aktuellen Aufschwung der Elektromobilität, völlig neuartige Modi dynamischer Architekturwahrnehmung gezeitigt, die wir im Rahmen einer interdisziplinären Tagung untersuchen möchten. Der doppelte Fokus liegt dabei sowohl auf beweglichen Architekturen als auch auf bewegter Architekturbetrachtung sowie deren vielgestaltigen Mischformen, die als ein zusammenhängendes Spannungsfeld der modernen Architekturwahrnehmung gemeinsam in den Blick genommen werden. Der Architekturbegriff wird hierfür dezidiert weitgefasst und schließt insbesondere Bereiche des Designs mit ein, so werden beispielsweise bewegliche Möbel oder Fortbewegungsmittel und deren Innenausstattungen als mobile Architektur miteinbezogen.

Animated Architecture – Programm

Konzept und Organisation: Atreju Allahverdy und Thomas Moser
Grafische Gestaltung: Theresa Knosp

Zwischen Cultural Heritage und Eventtourismus – Saisonale Architektur für Passions- und Festspiele

Markus Gesierich 05/2022

Dauer:
16.05.2022–30.06.2022

Die Ausstellung präsentiert studentische Arbeiten zu den Bauten der Passions- und Festspielkultur vom Mittelalter bis in die Gegenwart

Im Modul Architektur- und Kunstgeschichte unter der Leitung von Prof. Dr. Robert Stalla haben sich die Studierenden im Wintersemester 2021/22 mit der Passions- und Festspielkultur auseinandergesetzt und dabei insbesondere ihre Bauten in den Blick genommen. Ausgangspunkte der Plakate bilden Einzelbauwerke, Spielorte und Bautypologien vom Mittelalter bis in die Gegenwart.

Die saisonale Gebundenheit dieser Bauten wirft eine ganze Reihe bedeutender Fragen auf, so etwa zur möglichen Zwischennutzung. Wirtschaftliche Faktoren spielen für viele Standorte sogar eine noch gewichtigere Rolle, wenn in nur wenigen Wochen mehrere zehntausend Touristen für die moderne Eventsommerfrische beispielsweise nach Salzburg reisen. Ganze Infrastrukturen mit gewaltigen Parkhäusern und noblen Hotelanlagen wurden für diesen ephemeren Massentourismus errichtet. All diese Faktoren haben die jüngeren Leuchtturmprojekte zu berücksichtigen – und das möglichst ohne dabei das mitvermarktete pittoreske Landschaftsbild zu beeinträchtigen.

Die Ausstellung, eine Kooperation von TU Wien Bibliothek und Forschungsbereich Kunstgeschichte, präsentiert die Resultate der studentischen Arbeiten in großformatigen Wandpostern.

Download: Rahmenplakate
Link zur TU Bibliothek: Ausstellung Zwischen Cultural Heritage und Eventtourismus – Saisonale Architektur für Passions- und Festspiele

Das Regionale konstruieren: Formen und Funktionen von Heimatschutz-, Reform- und vernakulärer Architektur

Oliver Sukrow 11/2021

Das Regionale konstruieren: Formen und Funktionen von Heimatschutz-, Reform- und vernakulärer Architektur

Weblink: ÖAW/IHB

Programm: Das Regionale konstruieren: Heimatschutz-, Reform- und vernakulärer Architektur

Kontakt und Anmeldung: [javascript protected email address]

In den letzten Jahren fand eine intensive Beschäftigung mit dem Phänomen des Regionalen (der Heimatschutz- bzw. Reformarchitektur, der Volkskunst, der Folklore, des Vernakulären, des „Elementaren“, des „Authentischen“ etc.) von Seiten der Kunstgeschichte und Architekturwissenschaft statt. Mittlerweile verfügen wir über eine breite Wissensbasis zu den ideologischen und historischen Kontexten dieser heterogenen, aber eng miteinander verflochtenen Strömungen, ihren Akteuren und Prozessen in der Schweiz, Deutschland, Österreich, Großbritannien und den skandinavischen Ländern. Dennoch sind weiterhin eine Reihe von offenen Fragen zu konstatieren, die insbesondere die sozio-ökonomischen, die medialen und architekturtheoretischen sowie die politisch-administrativen Facetten der regional-gebundenen Architektur um 1900 betreffen.

Der Workshop, eine Kooperation von ÖAW/IHB und dem Forschungsbereich Kunstgeschichte der TU Wien, nimmt dies zum Anlass und setzt sich anhand dreier spezifischer Fallbeispiele mit der Bedeutung des Regional-Begriffs in der Architektur in der zweiten Hälfte des 19. und des frühen 20. Jahrhunderts auseinandersetzen: Tourismus- und Gesundheitsunternehmungen (Kurorte und Sommerfrischen), Staatsverwaltung (Arbeiter*innensiedlungen, Flüchtlingslager) und Architekturtheorie (Kleinwohnhaus). Als inhaltliche Klammern werden zum einen der Bezug auf die Region bzw. auf das regionale Bauen als auch die zugrunde liegenden, konstruierten Vorstellungen von „Land“ und „Landschaft“ dienen. Die architektonischen und städtebaulichen Überlegungen, die zur medialen Verbreitung von bestimmten Vorstellungen von Region / regionalem Bauen führten, werden ebenso eine Rolle spielen. Schließlich werden die Differenzen zwischen der erfundenen / imaginierten und der tatsächlich vernakulären Architektur thematisiert, denn der ostentative Verweis auf die „lokale Baugeschichte“ war allen genannten Bereichen immanent.

In der Zeit der Entwicklung von Nationalstaatsideen und konkurrierenden Zentralstaatsgedanken sowie der Entdeckung des „Lands“ (oder der Landschaft) im Interesse des einsetzenden Tourismus, war der Bezug auf die Region vielfältig konnotiert und die Architektur in ein dichtes semantisches Netz eingespannt. Es gilt, diese Bedeutungsebenen kritisch zu hinterfragen und die Funktion des Regionalen in den beispielhaft gewählten Kontexten zu untersuchen.

Hinweis: Eine Anmeldung ist erforderlich bis 24. November 2021 mit verbindlicher Bekanntgabe, ob Sie persönlich oder virtuell teilnehmen werden. Der Zoom-Link wird allen angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmern am 25. November 2021 zugeschickt.

Bei persönlicher Teilnahme gelten die 2,5G-Regeln und die zum Zeitpunkt gültigen COVID-Maßnahmen.

Ablauf:

14.00h: Begrüßung: (ÖAW / IHB)

Einführung: Richard Kurdiovsky / Oliver Sukrow

Vorträge:
Moderation: Anita Aigner (TU Wien)

14.30h: Atli Magnus Seelow (FAU):
Das kleine Haus – ein Bautypus zwischen reformerischem Ehrgeiz und vernakulärem Bezug. Ein Querschnitt anhand von Publikationen aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg

15:15h: Richard Kurdiovsky (ÖAW / IHB):
Eternitplatten gegen Lärchenschindeln. Die Einstellung der k. k. Staatsverwaltung zum regionalen Bauen am Beispiel staatlicher Arbeiter*innensiedlungen.

16:00h: Kaffeepause

16:15h: Oliver Sukrow (TU Wien):
Selbstversorger auf der Alpenmatte und der „radicale Charakter“ des Berghauses: Architektonische Regionalitätskonstruktionen in Sommerfrischen und Kurorten der späten Habsburgermonarchie

17:00h: Antje Senarclens de Grancy (TU Graz):
„Heimatliches Bauen“ im k. k. Flüchtlingslager: Funktionen und Paradoxien der Architektur

17.45h: Diskussion

Konzept und Organisation: Dr. Richard Kurdiovsky (ÖAW/IHB), Dr. Oliver Sukrow (TU Wien)

Veranstalter:
Forschungsbereich Kunstgeschichte des Instituts für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes der ÖAW und Forschungsbereich Kunstgeschichte der TU Wien

AUF LINIE NS-Kunstpolitik in Wien

Sabine Plakolm-Forsthuber 09/2021

AUF LINIE
NS-Kunstpolitik in Wien
14. Oktober 2021 bis 24. April 2022 – ERÖFFNET

Kuratorisches Konzept und Umsetzung gemeinsam mit Sabine Plakolm-Forsthuber im Auftrag des Wien Museum

Ausstellungsrundgang: //www.youtube.com/watch?v=2KjY1Is7B80

Zur Ausstellung erscheint die Publikation
Ingrid Holzschuh, Sabine Plakolm-Forsthuber:
Auf Linie.
NS-Kunstpolitik in Wien. Die Reichskammer der bildenden Künste
Birkhäuser / Wien Museum, Basel 2021

Nach dem „Anschluss“ Österreichs am 12. März 1938 wurden vom NS-Regime alle Kunstvereine zwangsweise aufgelöst. Ab nun übernahm die Reichskammer der bildenden Künste (RdbK) per Gesetz die Kontrolle über die Künstler*innen und das NS-Kunstgeschehen. Die Mitgliedschaft war für alle Künstler*innen verpflichtend und Voraussetzung für die Berufsausübung. Personen jüdischer Herkunft, politisch Andersdenkenden und der künstlerischen Avantgarde blieb die Aufnahme verwehrt.

Von rund 3 000 Künstler*innen haben sich die Mitgliederakten der NS-Reichskammer erhalten, die erstmalig in einem größeren Kontext beforscht wurden. Das neue Quellenmaterial ermöglicht Einblicke in die politischen Machtstrukturen, Abläufe, Netzwerke und die künstlerische Haltung des NS-Regimes, der Akteur*innen sowie ihrer Kunstwerke.

Die neuen Ergebnisse werden in der Ausstellung Auf Linie. NS-Kunstpolitik in Wien präsentiert. Originalobjekte und Dokumente geben Aufschluss über das Werk der Künstler*innen sowie die politische Propagandakunst. Das Wiener Kulturamt als wichtiger Auftraggeber und Initiator für die NS-konforme Kunst wird ebenso vorgestellt wie die Elite der NS-Kunst, die „Gottbegnadeten“. Ein Blick auf die Situation nach 1945 lässt künstlerische und personelle Kontinuitäten kritisch hinterfragen.

Eine Kooperation des Wien Museums mit der Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs, Landesverband für Wien, Niederösterreich, Burgenland.

Fotos: Lisa Rastl © Wien Museum

„Designing Hygiea“ (Benjamin Ward Richardson, 1876). Architektur, Städtebau und die „gesunde“ Stadt im Zentraleuropa des 19. Jahrhunderts

Oliver Sukrow 09/2020

„Designing Hygiea“ (Benjamin Ward Richardson, 1876). Architektur, Städtebau und die „gesunde“ Stadt im Zentraleuropa des 19. Jahrhunderts

Workshop, Wien, 1.-2.10.2020
Konzept: Dr. Richard Kurdiovsky (ÖAW), Dr. Oliver Sukrow (TUW)
Programm und Anmeldung: https://www.oeaw.ac.at/ihb/detail/event/designing-hygiea/

Im Zuge der Herausbildung Wiens als moderne Metropole in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts rückten kritische Fragen nach dem Stand der gesunden bzw. hygienischen Lebensverhältnisse der Bewohner/innen vermehrt ins Bewusstsein einer breiteren Öffentlichkeit und von Fachkreisen. Beeinflusst durch und verbunden mit den Fortschritten in den Naturwissenschaften und in der Medizin, welche vor Ort mit der sog. „Wiener Medizinischen Schule“ einen wesentlichen Diskurstreiber besaßen, berührten sich gerade in Wien die Felder von Medizin, Architektur und Städtebau. Während bislang aus wissenschaftsgeschichtlicher Perspektive v.a. auf die Ausbildung und Entwicklung des medizinischen Expertenwissens nach den Josephinischen Reformen der Aufklärung geblickt wurde, blieben in diesen Studien die Bezüge zu Architektur und Städtebau zumeist unterbelichtet. Auf der anderen Seite thematisierten Untersuchungen zur Architekturgeschichte des 19. Jahrhunderts nur kaum oder sehr selten medizinische Fragen bzw. den Einfluss medizinischer Entwicklungen auf architektonische Gestaltungen.

Dabei ist festzustellen, dass das Problem des „gesunden“ bzw. „hygienischen“ Raums bereits früh mit städtebaulichen und architektonischen Überlegungen verknüpft wurde. So entwickelte ein Arzt, Carl Böhm, für die Hofoper eine beispielhafte Belüftungsanlage, deren Prinzip für viele öffentliche Gebäude der Ringstraße übernommen wurde, und Fragen von Gesundheit und Hygiene bestimmten die Bauordnung von 1868 wie den Regulierungsplan für Wien von 1893 von Eugen Faßbender. Während in Wien bereits seit dem 18. Jahrhundert die Form des temporären Aufenthalts in den Vororten und am Land in den Sommermonaten fest etabliert ist, werden durch das urbane Wachstum und das Ausgreifen der Stadt in die Peripherie im Zuge der Industrialisierung und des Bevölkerungswachstums neue Formen und Orte eines gesunden und gesund machenden Aufenthalts („Sommerfrische“) außerhalb der Stadt besetzt und ausgestaltet. Bestimmte Regionen wie der Semmering oder der Wienerwald werden durch bauliche Eingriffe als „Gesundheitslandschaften“ architektonisch gestaltet und medial konsumiert. Da diese Orte einerseits eine Bewegung nach außen markieren, andererseits eng mit der Stadt verwoben sind (z.B. durch die Nutzer/innen, die Architekten oder die Betreiber der Sanatorien in Purkersdorf oder in Pernitz [Sanatorium Wienerwald]), also wieder nach innen in die Wiener Diskussionen um Gesundheit und Hygiene zurück wirken, ist von einem wechselseitigen Verflechtungsverhältnis von urbanen Repräsentations- und Nutzungsformen in der Architektur und Hygienevorstellungen, die mit der Landschaft um Wien verbunden sind, auszugehen. Zusätzlich sind je nach konsumierender Gesellschaftsschicht unterschiedlich codierte Formen der Aneignung dieser Orte der Gesundheit in und um Wien zu berücksichtigen, die sich, je nach Zielpublikum, in unterschiedlichen Architekturmodi ausdrückten.

Zur Sprache kommen sollen neben konkreten baulichen Manifestationen von Hygienevorstellungen – wie etwa in Sanatorien, Spitalsbauten, Irrenanstalten, Bädern, etc. – auch räumliche und landschaftliche Kontexte, in denen sich in und um Wien eine Topografie der Gesundheit entwickeln konnte (Flussbäder in den Donauauen, Kursalons am Glacis, Spitalanlagen an den Hängen des Wienerwaldes etc.). Da diese spatialen Zusammenhänge heute vielfach überformt und nicht mehr wahrnehmbar sind, versteht sich der Workshop methodisch auch als Beitrag zu einer Archäologie von Gesundheits- und Hygienevorstellungen Wiens im 19. Jahrhundert. Der Workshop dient der inhaltlichen und methodischen Diskussion über den komplexen Zusammenhang von gebauter Umwelt und Hygienevorstellungen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Wien und Österreich stehen inhaltlich im Vordergrund, sollen aber durch internationale Perspektiven auf andere Städte kontextualisiert werden.

Download: IHB-Abstract-Designing-Hygiea-V01-09-2020-1
IHB-Programm-Designing-Hygiea-dt-V07-09-2020-A4hoch

PIONIERINNEN DER ARCHITEKTUR an der TH/TU Wien

Sabine Plakolm-Forsthuber 8. März 2019

100 Jahre FRAUENstudium an der TU Wien — 1919–2019

Die Ausstellung widmet sich den ersten Pionierinnen, die an der Technischen Hochschule zwischen 1919 bis in die Nachkriegszeit Architektur studierten und zum Teil auch schon promovierten. Durch exemplarische Einblicke in einige Biografien versucht die Ausstellung, Lebens- und Karrierewege der frühen Architektinnen nachzuzeichnen.
Da sich unter ihnen viele Frauen jüdischer Herkunft befanden, bedeutete das Jahr 1938 für sie eine existenzbedrohende Zäsur. Viele wurden ins Exil getrieben. Während des Krieges stieg der Frauenanteil an der TH deutlich an und manche arbeiteten auch für die Kriegs- und Rüstungsindustrie. Nach dem Krieg leisten die Architektinnen einen wichtigen Beitrag zum Wiederaufbau und übernahmen Bauaufgaben, die Frauen bislang vorenthalten wurden.

Namen der Architektinnen:
Lucia Aichinger, Karola Bloch, Elizabeth Close, Dora Gad, Adelheid Gnaiger,
Gusti Hecht, Ilse Koci, Helene Koller-Buchwieser, Brigitte Kundl,
Edith Lassmann, Eva Frimmel-Mang, Ulrike Manhardt, Lionore Perin-Regnier,
Melita Rodeck, Dita Roque-Gourary, Helene Roth, Elise Sundt,
Slawa Walewa-Coen.

Es sprechen:
Anna Steiger
(Vizerektorin für Personal und Gender)
Rudolf Scheuvens
(Dekan der Fakultät für Architektur und Raumplanung)
Dörte Kuhlmann und Sabine Plakolm-Forsthuber
(Kuratorinnen, Inst. 251)

Eröffnung:
8. März 2019, 10:30 Uhr
Kuppelsaal der TU Wien

Ausstellungsplakat

KünstlerInnen im Nationalsozialismus. Auslöschung. Gleichschaltung. Kontrolle.

Sabine Plakolm-Forsthuber 2017 – 2019

Die Eingliederung der KünstlerInnen in die Reichskammer der bildenden Künste (Wien) und die Folgen für das österreichische Kunstschaffen.

Ziel des vorliegenden Forschungsprojektes ist eine erste wissenschaftliche Bearbeitung der knapp 3000 Mitgliederakten, die aus der Reichskammer der bildenden Künste stammen und sich in diversen Archiven erhalten haben.

Der erste Teil des Projektes wird anhand der bis heute unbearbeiteten Quellen die Institutionen der „Wiener Reichskammer der bildenden Künste“ erstmals beleuchten und deren politische Rolle und Bedeutung im Kunstgeschehen der NS-Herrschaft untersuchen. Bis heute weisen die Biografien der Protagonisten der Behörde (u.a. Leopold Blauensteiner), die eine wesentliche Rolle im Kunstschaffen eingenommen haben, für diesen Zeitraum eine Lücke auf bzw. sind nicht dokumentiert.
Der zweite Teil des Projektes liegt in der wissenschaftlichen Aufarbeitung von Einzelbiografien von ausgewählten KünstlerInnen, an denen exemplarisch die Bedeutung dieser (Nicht)Mitgliedschaft für Beruf und Alltag aufgezeigt werden sollen. Ein Querschnitt durch die Berufssparten soll die gezielte „Gleichschaltung“ des NS-Regimes nachzeichnen und den Kontrollapparat der mörderischen Diktatur einmal mehr aufzeigen. Es geht um das Aufzeigen eines Systems, das sich in den Berufsalltag der Künstlerschaft infiltrierte und sich damit die „totale Kontrolle“ der Kunst aneignete

Das vorliegende Projekt ist als erste Grundlagenforschung für ein umfassenderes Projekt zu sehen, das in Folge von den Projektleiterinnen beim FWF eingereicht werden soll. Ziel der Forschung wäre die komplette Erfassung der Mitgliederakten und die Bereitstellung der umfangreichen biografischen Informationen in einer Datenbank sowie Erstellung einer ONLINE-Datenbank, die es ermöglicht, die Daten der Mitglieder online zu recherchieren und abzufragen. Damit würde die wohl wichtigste Quelle zur „Kunst im Dritten Reich“ in Österreich erschlossen und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Ein weiteres Ziel wäre auch in enger Kooperation mit WissenschaftlerInnen und Institutionen, die in den letzten Jahrzehnten zum Thema „Opfergeschichte“ des NS-Regimes geforscht haben, die Datenbank um die Personen der „emigrierten“ und „verfolgten“ KünstlerInnen zu erweitern. Mit dem Forschungsprojekt könnte die Rolle der österreichischen KünstlerInnen im Nationalsozialismus neu bewertet werden und die ONLINE-Datenbank würde der Öffentlichkeit eine einzigartige Quelle zugänglich machen.

Beginn 2017- 2019, Projekt befindet sich in Antragstellung

Die österreichisch-amerikanische Architektin Liane Zimbler (1892-1987)

Sabine Plakolm-Forsthuber 06/2018

Ein Leben, zwei Karrieren: Die österreichisch-amerikanische Architektin Liane Zimbler (1892-1987).

Ziel des Projektes ist die Erstellung einer Biografie der am 31. Mai 1892 als Juliane Angela Fischer in Prerau (Mähren) geborenen jüdischen Architektin Liane Zimbler. Zimbler, die ab 1903 mit ihrer Familie in Wien lebte, erlangte hier ihre Ausbildung und war ab 1918 bis zu ihrer Emigration 1938 nach Los Angeles eine erfolgreiche Architektin, Ausstellungdesignerin, Vortragende und engagiertes Mitglied in zahlreichen frauenspezifischen Vereinigungen. Kurz vor ihrer Flucht erwarb sie die Befugnis zur Zivilingenieuerin, der ersten in Österreich.

Im Fokus meiner Forschungen stehen eine architekturhistorische Würdigung, die Erstellung eines Werkverzeichnisses sowie ihre Auftraggeber, mehrheitlich intellektuelle, jüdische Frauen. Angesichts der Wirtschaftskrise spezialisierte sich Zimbler auf Wohnungsadaptierungen, Modernisierungen, die Teilung von Großwohnungen sowie die Errichtung von Kleinst- und Ledigenwohnungen, häufig in Kooperation mit Künstlerinnen. Als Expertin verfasste sie zahlreiche Artikel über ihre Arbeit, hielt Vorträge und sprach regelmäßig im Radio. Zimbler engagierte sich in frauenspezifischen künstlerischen und beruflichen Netzwerken, die auch international strukturiert waren. Oft nahm sie leitende Funktionen ein. Sie war Mitglied der „Wiener Frauenkunst“, des „Verbandes der berufstätigen Frauen in Österreich“, des „Soroptimistclubs“ etc. Letztere halfen ihr in der Emigration, organisierten Meetings, stellten berufliche Kontakte her etc. Das zweite Netzwerk war die jüdische Community und die Emigranten in Los Angeles, wohin Sie mit ihrem Mann, dem Rechtsanwalt Otto Zimbler (1890-1940) und ihrer Tochter Eva 1938, emigrierte.

Hier versuchte Zimbler möglichst rasch wieder als Architektin zu arbeiten. Ihre erste Partnerin war die bereits 1941 verstorbene Interior Designerin Anita Toor, deren Atelier sie übernahm. 1943 wird Zimbler amerikanische Staatsbürgerin, seit 1946 war sie Mitglied im A.I.D. Die wichtigsten Arbeiten waren der Bau einer Villa für den österreichischen Komponisten Ernst Toch in Santa Monica 1941, der durch Fotos von Julius Shulman gut dokumentiert ist, Einrichtungen von Villen zeitgenössischer Architekten wie Carl Schwarz, Maurice H. Fleishman, C.B. Williams etc. sowie Adaptierungen und Modernsierungen von Wohnungen. 1987 stirbt Liane Zimbler in Los Angelos, ohne jemals wieder österreichischen Boden betreten zu haben.

Architekturführer Bratislava

Oliver Sukrow, Ralf Liptau, Markus Gesierich Herbst 2017 – Herbst 2019

In der slowakischen Hauptstadt Bratislava verdichten sich die Entwicklungen der europäischen Bau- und Kulturgeschichte wie unter einem Brennglas. Bis heute sichtbar hat sich die Historie in die Stadtgestalt und Architektur vor Ort eingeschrieben.

Der Architekturführer Bratislava führt durch die Stadt und ihre Entwicklung von der Hauptstadt des Königreichs Ungarn unter den Habsburgern im 17. Jahrhundert, über den Status als urbanes Zentrum in der Tschechoslowakei im 20. Jahrhundert bis hin zur neuen Rolle als Hauptstadt der unabhängigen Slowakei seit 1993 und als Teil der Europäischen Union seit 2004.
Die Publikation bietet damit erstmals einen systematischen Überblick über die Baukultur vor Ort mit Schwerpunkt auf der Zeit vom 19. Jahrhundert bis heute.

Ein Expert_innenteam von den Lehrstühlen für Kunst- und Architekturgeschichte der TU Bratislava und der TU Wien führen durch die gleichermaßen von Brüchen und Kontinutäten geprägte Architektur der jungen Hauptstadt, die sich bis heute dynamisch weiterentwickelt.

Der Architekturführer erscheint im schweizerischen Braun-Verlag in Kooperation mit dem slowakischen Verlag SlovArt. Geplant sind getrennte Ausgaben in slowakischer, deutscher und englischer Sprache. Auf diese Weise ist eine weite Verbreitung gewährleistet.

Auf 200 Seiten werden rund 160 Objekte vorgestellt, thematische Kurzessays vertiefen zentrale Aspekte der architekturhistorischen Entwicklung vor Ort. Entlang von sechs inhaltlich unterschiedlich fokussierten Stadtrundgängen werden Leser_innen durch die Baugeschichte der Stadt an der Donau geführt.

Der Band wird im Herbst 2019 erscheinen.

Projektpartner
Institute of History and Theory of Architecture and Monument Restoration
Slovak University of Technology, Bratislava
Jana Pohaničová | Katarína Ondrušová

Projektvorstellung deutsch

Project-presentation english

Johann Bernhard Fischer von Erlach (1656-1723) – „Historische Architectur“ und typologische Vielfalt

Markus Gesierich, Atreju Allahverdy 05/2021 – 06/2021

Dauer:
5/2021-6/2021

Die Ausstellung präsentiert die Resultate der studentischen Semesterarbeiten über das Werk des österreichischen Barockarchitekten in großformatigen Wandpostern.
Im Rahmen eines Vertiefungsseminars zum theoretischen und praktischen Werk von Johann Bernhard Fischer von Erlach, das im Wintersemester 2020/21 unter der Leitung von Prof. Dr. Robert Stalla stattfand, haben sich die Studierenden am Forschungsbereich Kunstgeschichte mit den Bauten und Projekten des österreichischen Barockarchitekten beschäftigt.

Im Zentrum stand dabei zum einen sein 1721 in Buchform publizierter „Entwurff Einer Historischen Architectur“, der erstmalige Versuch, bedeutende Bauwerke der Vergangenheit im Überblick darzustellen, von dem sich ein erhaltenes Exemplar im Bestand der TU Wien Bibliothek befindet.
Die studentischen Semesterarbeiten betrachten zum anderen das architektonische Werk Fischers, das eine auffallend große typologische Breite aufweist (u. a. in Wien: Karlskirche, Hofbibliothek, Hofstallungen, Palais Trautson, Winterreitschule, Entwürfe für Schlösser, Lusthäuser und ephemere Bauten). Die Fragestellungen der Semesterarbeiten zielen nicht nur auf das Verhältnis zwischen theoretischem und gebautem Werk, sondern berücksichtigen auch die Auftraggeber und deren Repräsentationsvorstellungen.

Die Ausstellung – eine Kooperation von TU Wien Bibliothek und Forschungsbereich Kunstgeschichte – präsentiert die Resultate der studentischen Arbeiten in großformatigen Wandpostern von 17. Mai bis 30. Juni 2021 im Stiegenhaus der TU Wien Bibliothek.

Download: Rahmenplakate MODUL2020W 20210510 medQ
Link zur TU Bibliothek: Ausstellung Johann Bernhard Fischer von Erlach (1656-1723) – „Historische Architectur“ und typologische Vielfalt

Mit der Maske ins Museum

Sabine Plakolm-Forsthuber 05/2020

Mit dem von der Modellbauwerkstatt (Walter Fritz) entworfenen Gesichtsschutz kann die Präsenzlehre wieder abgehalten werden. Am 19. Mai wurden die von Sabine Plakolm geleiteten Übungen in Museen und Sammlungen wieder aufgenommen. In Kleingruppen und unter Einhaltung der vorgeschriebenen Sicherheits- und Hygienemaßnahmen ist es erneut möglich, Kunst im Original und nicht nur digital zu erleben. Architekturstudierende des Fachbereichs Kunstgeschichte der TU Wien haben das Angebot, die exzellenten Sammlungen der Wiener Museen genauer kennen zu lernen und vor den Kunstwerken zu diskutieren, gerne angenommen.

Die Ausstellung „Into The Night“ im Unteren Belvedere vermittelt einen überaus anregenden und spannenden Einblick in die Kultur- und Kunstgeschichte europäischer und internationaler Nachtklubs von den 1880er bis in die 1960er Jahre, darunter auch Beispiele aus Mexiko, New York, Nigeria oder Teheran. Die Nachtklubs in Paris, London oder Rom waren ein Treffpunkt der Avantgarde und Auftrittsorte faszinierender Tänzerinnen wie Louϊe Fuller, die mit ihrem Serpentinentanz ganz Paris begeisterte, oder der unvergesslichen Josephine Baker.

Für Architekturstudierende besonders interessant sind die aufwendigen 1:1 Rekonstruktionen, darunter das von Theo von Doesburg und Sophie Täuber-Arp gestaltete Café L’Aubette in Straßburg, ein Kino und Tanzsaal im De Stijl (1926-28), oder das legendäre Kabarett Fledermaus in Wien, das 1907 von Josef Hoffmann und der Wiener Werkstätte als Gesamtkunstwerk eingerichtet wurde. Beeindruckend ist der Barbereich, dessen bunter keramischerer Dekor (Michael Powolny, Bertold Löffler) von der Universität für angewandte Kunst (Maria Wiala und Beate Seckauer) minutiös rekonstruiert wurde und zumindest erahnen lässt, welch exquisite Etablissements im Wien der Jahrhundertwende existierten.

Alle Fotos copyright: Sabine Plakolm-Forsthuber

Universitäten von den Anfängen bis in die Gegenwart: Entwicklungen, Konzepte und aktuelle Tendenzen

03/2019 – 04/2019

Im Rahmen eines interuniversitären Vertiefungsseminars zum Universitätsbau, das im Wintersemester 2018/19 unter der Leitung von Prof. Dr. Robert Stalla in Kooperation mit Prof. Dr. Anna Minta, KU Linz, stattfand, haben sich die Studierenden beider Universitäten anhand von herausragenden Beispielen mit dieser besonderen Bauaufgabe beschäftigt. Die Ausstellung, die bis 26.04.2019 zu sehen sein wird, präsentiert die Resultate der studentischen Forschungsprojekte in großformatigen Wandpostern.

Demnächst auch zu sehen an der KU Linz

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Kunstgeschichte an Polytechnischen Instituten, Technischen Hochschulen und Technischen Universitäten. Geschichte – Positionen – Perspektiven

Robert Stalla, Atreju Allahverdy, Markus Gesierich, Ralf Liptau, Oliver Sukrow 10.01.2019 – 12.01.2019

Internationale Tagung, Technische Universität Wien, Institut für Kunstgeschichte,
Bauforschung und Denkmalpflege, 10.–12. Januar 2019.

Der Forschungsbereich Kunstgeschichte am Institut für Kunstgeschichte, Bauforschung und Denkmalpflege der Technischen Universität Wien rückt aktuell die Erforschung der Geschichte des Faches Kunstgeschichte am Polytechnischen Institut, an der Technischen Hochschule bzw. der Technischen Universität Wien ins Zentrum. Ziel ist es, die Vergangenheit und Gegenwart unserer Disziplin im deutschsprachigen Raum zu untersuchen und international zu kontextualisieren, um daraus Positionen für die Zukunft zu entwickeln.

Wir verstehen die „Kunstgeschichte“ als Grundlagenfach für eine zeitgemäße Architekturausbildung. Doch was sind heute und was waren seit mehr als 150 Jahren eigentlich die Aufgaben des Faches an Polytechnischen Instituten, an Technischen Hochschulen und an Technischen Universitäten, und was werden sie in Zukunft sein?

Der Forschungsbereich Kunstgeschichte der Technischen Universität Wien lädt vom 10. bis 12. Januar 2019 zu einer ersten Standortbestimmung des Fachs an Architekturfakultäten ein. Ziel ist ein internationales Forum für Austausch und Diskussion über die Geschichte, die Gegenwart und die Zukunft der Kunstgeschichte an Polytechnischen Instituten, an Technischen Hochschulen und an Technischen Universitäten.

Die heutige TU Wien bietet sich als Veranstalterin in besonderem Maße an. Diskussionen über eine Hochschuldisziplin Kunstgeschichte hatte es hier schon lange vor den entsprechenden Entwicklungen an Universitäten gegeben. Bis zum ersten „Wiener Fachkongress von 1873“ habe sich das Fach gemäß des Kunsthistorikers Wolfgang Beyrodt „nur an den Polytechniken etabliert“, während sie zeitgleich laut Bruno Meyer (1872) an Universitäten „das Aschenbrödel unter den modernen Wissenschaften war“. In Wien hatte es bereits 1810 den Plan gegeben, Kunstgeschichte am „k.k. Polytechnischen Institut“ als ordentlichen Lehrgegenstand einzuführen. Doch erst Rudolf Eitelberger nahm hier 1849/50 die kunsthistorische Lehrtätigkeit auf. Die Begründung der bis heute bestehenden Lehrkanzel erfolgte 1867 mit der Berufung von Karl von Lützow.
Angesichts ihrer großen Bedeutung überrascht es, dass die Geschichte, die Positionen und die Perspektiven der Kunstgeschichte an den Polytechniken bis heute unzureichend erforscht sind. Dies gilt für den Stellenwert im wissenschaftlichen Fachdiskurs, der in den letzten Jahrzehnten fast ausschließlich auf die universitäre Kunstgeschichte beschränkt blieb. Dies gilt ebenso für die besondere Rolle des Faches an Architekturfakultäten.

Was waren die Gründe für die Einrichtung kunsthistorischer Professuren an Polytechniken und Bauschulen, u. a. in den 1850er und 1860er Jahren in Zürich, Berlin, Stuttgart, Karlsruhe, Wien und Darmstadt? Wie verlief ihre Entwicklung im 19. Jahrhundert und 20. Jahrhundert? Was sind die fachlichen Aufgaben und Perspektiven am Beginn des 21. Jahrhunderts?

Tagungsprogramm
Folder
Plakat

Das Vorbereitungsteam
Atreju Allahverdy, Markus Gesierich, Ralf Liptau, Robert Stalla, Oliver Sukrow

Vom armarium zum Idea Shop. Bibliotheken von der Antike bis in die Zukunft

03/2018 – 04/2018

Im Rahmen eines interuniversitären Vertiefungsseminars zum Bibliotheksbau, das im Wintersemester 2017/18 unter der Leitung von Prof. Dr. Robert Stalla in Kooperation mit der Uni Wien und Prof. Dr. Michael Schwarz stattfand, haben sich die Studierenden beider Universitäten anhand von herausragenden Beispielen mit der Geschichte dieser besonderen Bauaufgabe beschäftigt. Die Ausstellung präsentiert die Resultate der studentischen Forschungsprojekte in großformatigen Wandpostern.

Zuletzt zu sehen in der Bibliothek der TU Wien (02.05.2018 bis 29.06.2018)

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Entangled Histories. Austrian-Australian Relationships in Arts and Architecture

11/2017

Die Abteilung Kunstgeschichte der TU Wien veranstaltet am Freitag, den 24.11. die eintägige internationale Konferenz „Entangled Histories. Austrian-Australian Relationships in Arts and Architecture, 19th-21th Century“.

Die deutsch-englischsprachige Konferenz will anhand von Fallbeispielen die lange und vielschichtige kulturelle Verflechtungsgeschichte zwischen beiden Ländern in den Blick nehmen. Ausgangspunkt dafür ist das australische Forschungsprojekt zum Erbe des Bauhauses in Australien („Bauhaus Australia 2019“, Melbourne School of Design). Dementsprechend wird der Schwerpunkt der Konferenz auf der Architektur und der Malerei liegen. Beginnend mit den Forschungs- und Expeditionsreisen im 18. Und 19. Jahrhundert, lässt sich eine wechselseitige Geschichte des wissenschaftlichen wie künstlerischen Interesses nachzeichnen. Hier nahm zunächst die Malerei eine herausragende Rolle als Verbreitungs- und Darstellungsmedium „Australiens“ in Mitteleuropa ein.

Bedingt durch die politischen und sozialen Verwerfungen im langen 20. Jahrhundert, kam es insbesondere in der Mitte des Jahrhunderts zur verstärkten Wanderungs- und Migrationsbewegung aus Mitteleuropa nach Australien. Auf diesem Wege gelangten über ausgewanderte ArchitektInnen, LehrerInnen und DesignerInnen sowohl formal-ästhetische wie auch pädagogische Impulse aus Österreich nach Australien, wo sie an die lokalen Bedingungen angepasst wurden. Insbesondere im Vergleich zu den USA – wohin mit Richard Neutra und Rudolph Schindler zwei Absolventen der TU Wien emigriert sind – zeigen sich die Besonderheiten der österreichisch-australischen „entangled history“, unter denen sich im 20. Jahrhundert der australische Modernismus entwickelte.

Die Konferenz wird von einer kleinen Ausstellung zu Möbeln von Richard Neutra begleitet, die exklusiv von den VS Vereinigte Spezialmöbelfabriken in Zusammenarbeit mit der Abteilung Kunstgeschichte der TU Wien für diese Veranstaltung vorbereitet worden ist. Zusätzlich zeigt das Archiv der TU Wien interessante Dokumente zu Richard Neutra aus den 1920er Jahren kurz vor seiner Emigration in die USA. Im öffentlichen Abendvortrag von Prof. Harriet Edquist (Royal Melbourne Institute of Technology) wird es um die Bdeutung der Wiener Architekturausbildung für die Entstehung des Australischen Modernismus der Zwischen- und Nachkriegszeit gehen.

Die Konferenz wird unterstützt von: Australische Botschaft, Wien; Österreichisch-Australische Gesellschaft; VS Vereinigte Spezialmöbelfabriken Tauberbischofsheim/Deutschland und Fakultät für Architektur und Raumplanung der TU Wien.

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Wiener Vorträge zur Architekturgeschichte und Denkmalpflege

03/2017

05.04.2017 #01 Thomas Flierl (Berlin)
02.05.2017 #02 Silke Langenberg (Hochschule für angewandte Wissenschaft, München)
30.05.2017 #03 Winfried Nerdinger (NS-Dokumentationszentrum, München)
23.06.2017 #04 Andreas Hild (TU München)
25.10.2017 #05 Matthias Noell (Universität der Künste Berlin)
15.11.2017 #06 Michael Falser (Universität Heidelberg – Bordeaux/Montaigne)
12.12.2017 #07 Anna Minta (Katholische Privat-Universität Linz)
16.01.2018 #08 Thomas Gunzelmann (Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege)
20.03.2018 #09 Christian Hanus (Donau-Universität Krems)
24.04.2018 #10 Werner Oechslin (ETH Zürich | Stiftung Bibliothek Werner Oechslin)
15.05.2018 #11 Thomas Will (TU Dresden)
16.10.2018 #12 Philipp Meuser (TU Berlin)
06.11.2018 #13 Uta Hassler (ETH Zürich) | Korbinian Kainz
11.12.2018 #14 Hand-Rudolf Meier (Bauhaus-Universität Weimar)
16.01.2019 #15 Gabriele Dolff-Bonekämper (TU Berlin)
20.03.2019 #16 Lukas Baumann (Basel/ Andermatt)
10.04.2019 #17 Ralf Liptau/ Oliver Sukrow (TU Wien)
22.05.2019 #18 Jürg Conzett (Chur)
19.06.2019 #19 Andres Lepik (TU München)
30.10.2019 #20 Jana Revedin (Lyon/Paris)
27.11.2019 #21 Isabel Haupt (Kantonale Denkmalpflege Aargau)
12.12.2019 #22 Irene Nierhaus (Bremen)
15.01.2020 #23 Bernd Euler-Rolle (Bundesdenkmalamt Wien)

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Der Traum vom Land. Villenbau von der Antike bis in die Gegenwart

03/2017 – 04/2017

Im Rahmen eines Vertiefungsseminars zum Villenbau, das im Wintersemester 2016/17 unter der Leitung von Prof. Dr. Robert Stalla stattfand, haben sich die Studierenden der Abteilung Kunstgeschichte anhand von herausragenden Beispielen mit der Geschichte dieser besonderen Bauaufgabe beschäftigt. Die Ausstellung präsentiert die Resultate der studentischen Forschungsprojekte in großformatigen Wandpostern.

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Ausstellung „Theophil Hansen. Architekt und Designer“ Abt. Kunstgeschichte (TU Wien) und Akademie der bildenden Künste Wien

09/2013 – 11/2013

Vom 20. September bis 10. November 2013 war in der Akademie der bildenden Künste Wien die Ausstellung „Theophil Hansen. Architekt und Designer“ zu sehen. Ergänzend zu dem in der Ausstellung gezeigten originalen Planmaterial, zu den historischen und aktuellen Fotografien und der Verortung der wichtigsten Wiener Bauten Hansens auf einem Stadtplan war die Entwicklung von Modellen Teil des Ausstellungskonzeptes, welches eine umfassende Vermittlung von Hansens Architektur zum Ziel hatte und die Besucherinnen und Besucher beim „Lernen von Hansen“ unterstützen sollte. Die präsentierten Modelle von einigen der bedeutendsten Wiener Hansen-Bauten (Heeresgeschichtliches Museum, Evangelische Schule, Börsengebäude, Musikvereinsgebäude und Parlamentsgebäude) dienten der Veranschaulichung von Konzeptions- und Gestaltungsmerkmalen der Architektur Hansens und ermöglichten im Rahmen der Ausstellung den direkten Vergleich unterschiedlicher Entwurfsstadien.

Sabine Plakolm-Forsthuber (Technische Universität Wien): Ungeplante Karrieren in Israel: Helene Roth und Dora Gad

Sabine Plakolm-Forsthuber MAK-Vortragssaal, 25.01.2024

Do, 25.01.2024, 16:45 Uhr, MAK-Vortragssaal
Sabine Plakolm-Forsthuber (Technische Universität Wien): Ungeplante Karrieren in Israel: Helene Roth und Dora Gad

Im Rahmen der MAK-Ausstellung STERNE, FEDERN, QUASTEN. Die Wiener-Werkstätte-Künstlerin Felice Rix-Ueno (1893–1967) veranstaltet das MAK am 25. und 26. Jänner 2024 das internationale Symposium GRENZEN ÜBERSCHREITEN. Mitteleuropäische Künstlerinnen und Designerinnen. Die Tagung im MAK-Vortragssaal untersucht, ausgehend von der transnationalen Karriere von Felice Rix-Ueno zwischen Wien und Japan, den Kulturtransfer in den Werken mitteleuropäischer Grenzgängerinnen.

Programm des Symposiums
Programm mit Abstracts und Bios

Die Vorschläge der Anderen

Oliver Sukrow

„Die Vorschläge der Anderen“, in: Henselmann: Beiträge zur Stadtpolitik. KMA 1|2 – Interbau 1957. Architektur und Städtebau der Berliner Nachkriegsmoderne, no. 8 (2022), S. 8.

Zum Heft bei der Hermann-Henselmann-Stiftung

Refugium Ostseestrand: Besprechung von Anna-Carola Krausse

Oliver Sukrow

„Refugium Ostseestrand: Besprechung von Anna-Carola Krausse, „Andere Horizonte: Ostdeutsche Nachkriegsmoderne im Schatten des Sozialistischen Realismus“, in: Zeitschrift für Kunstgeschichte / Journal of Art History, no. 85, 4 (2022), S. 563-568.

Zum Journal bei De Gruyter

Mensch – Natur – Technik. Geschichte und Wiederherstellung des Erfurter Wandbildes von Josep Renau

Oliver Sukrow

„Mensch – Natur – Technik. Geschichte und Wiederherstellung des Erfurter Wandbildes von Josep Renau“, in: Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz (Hg.): Bewahren?! Mosaiken und keramische Wandflächen in der Denkmalpflege. Konferenzband zur Fachtagung, Dresden: Sandstein, 2022, S. 198-207.

Zum Buch bei Sandstein (https://verlag.sandstein.de/detailview?no=98-686).

Zum Buch bei Sandstein

Auf Linie. NS-Kunstpolitik in Wien – DAM Architectural Book Award 2022

Sabine Plakolm-Forsthuber

Ingrid Holzschuh, Sabine Plakolm-Forsthuber: Auf Linie. NS-Kunstpolitik in Wien. Die Reichkammer der bildenden Künste, Basel: 2021 (Birkhäuser Verlag)

Die Frankfurter Buchmesse und das Deutsche Architekturmuseum (DAM) haben am 19. Oktober 2022 zum vierzehnten Mal den internationalen DAM Architectural Book Award 2022 vergeben. Der in seiner Art einmalige und inzwischen hoch angesehene Preis zeichnet die besten Architekturbücher eines Jahres aus. Eine internationale Fachjury hat unter 264 Einsendungen von Architektur- und Kunstbuchverlagen nach Kriterien wie Gestaltung, inhaltliche Konzeption, Material- und Verarbeitungsqualität, Grad an Innovation und Aktualität ihre Auswahl getroffen. Darunter befindet sich auch unser Buch!

Die besten Architekturbücher | Preisverleihung DAM ARCHITECTURAL BOOK AWARD 2022

Beginnt bei 46:50

Wiener Wall Street – Ein Architekturführer durch das historische Bankenviertel

Sabine Plakolm-Forsthuber, Ingrid Holzschuh

Wiener Wall Street
Ein Architekturführer durch das historische Bankenviertel

Der vorliegende Architekturführer ist das Ergebnis zweier Seminare, die wir im Wintersemester 2017/18 am Institut für Kunstgeschichte an der Technischen Universität Wien (TU Wien) und im Sommersemester 2019 am Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien abgehalten haben. Thema war die Architektur der Wiener Banken und Börsen, die seit dem 19. Jahrhundert, und verstärkt um die Jahrhundertwende, die Wiener Innerstadt zu einem Finanzzentrum transformierte und deren repräsentative Bauten nach wie vor das Stadtbild prägen.

Zum Buch Wiener Wall Street

Moderne bildet – Schulbauten in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts

Oliver Sukrow

Leitartikel: „Bildungs(t)räume“, in: Daniel Bartetzko, Karin Berkemann, Maximilian Kraemer, Oliver Sukrow, Alexandra Vinzenz, Arne Herbote, & Dina Dorothea Falbe. (2021): Moderne bildet – Schulbauten in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. moderne regional, 21(4), https://doi.org/10.5281/zenodo.5546224.

Zum Artikel bei moderne regional

Deutsches Design 1949–1989. Zwei Länder, eine Geschichte

Oliver Sukrow

Beitrag erschienen in: „Josep Renaus „Die Beziehung des Menschen zu Natur und Technik“ in Erfurt. Ein DDR-Wandbild zwischen Industrie und Kunst“, in: Deutsches Design 1949–1989. Zwei Länder, eine Geschichte, Ausst.-Kat. Vitra Design Museum, Kunstgewerbemuseum / Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Wüstenrot Stiftung, Vitra: Weil am Rhein, 2021, S. 182-185.

Zum Buch bei Vitra

Haus der Kultur in Gera

Oliver Sukrow

Beitrag erschienen in: „„Das „Haus der Kultur in Gera“. Ein DDR-Kulturpalast zwischen politischer Machtrepräsentation und kommunalem Selbstbewusstsein“, in: Claudia Tittel (Hg.): Haus der Kultur Gera, Leipzig: sphere publishers, 2021, S. 21-51.
++Ausgezeichnet mit dem internationalen DAM Architectural Book Award 2021++
++Shortlist: Die schönsten deutschen Bücher 2021++

Zum Buch bei Sphere Publishers

Auf Linie. NS-Kunstpolitik in Wien. Die Reichskammer der bildenden Künste

Sabine Plakolm-Forsthuber, Ingrid Holzschuh

AUF LINIE
NS-Kunstpolitik in Wien
14. Oktober 2021 bis 24. April 2022

Nach dem „Anschluss“ Österreichs am 12. März 1938 wurden vom NS-Regime alle Kunstvereine zwangsweise aufgelöst. Ab nun übernahm die Reichskammer der bildenden Künste (RdbK) per Gesetz die Kontrolle über die Künstler*innen und das NS-Kunstgeschehen. Die Mitgliedschaft war für alle Künstler*innen verpflichtend und Voraussetzung für die Berufsausübung. Personen jüdischer Herkunft, politisch Andersdenkenden und der künstlerischen Avantgarde blieb die Aufnahme verwehrt.

Von rund 3 000 Künstler*innen haben sich die Mitgliederakten der NS-Reichskammer erhalten, die erstmalig in einem größeren Kontext beforscht wurden. Das neue Quellenmaterial ermöglicht Einblicke in die politischen Machtstrukturen, Abläufe, Netzwerke und die künstlerische Haltung des NS-Regimes, der Akteur*innen sowie ihrer Kunstwerke.

Die neuen Ergebnisse werden in der Ausstellung Auf Linie. NS-Kunstpolitik in Wien präsentiert. Originalobjekte und Dokumente geben Aufschluss über das Werk der Künstler*innen sowie die politische Propagandakunst. Das Wiener Kulturamt als wichtiger Auftraggeber und Initiator für die NS-konforme Kunst wird ebenso vorgestellt wie die Elite der NS-Kunst, die „Gottbegnadeten“. Ein Blick auf die Situation nach 1945 lässt künstlerische und personelle Kontinuitäten kritisch hinterfragen.

Eine Kooperation des Wien Museums mit der Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs, Landesverband für Wien, Niederösterreich, Burgenland.

Die Ausstellung wurde von Ingrid Holzschuh und Sabine Plakolm-Forsthuber kuratiert.

Zur Ausstellung erscheint die Publikation
Ingrid Holzschuh, Sabine Plakolm-Forsthuber:
Auf Linie.
NS-Kunstpolitik in Wien. Die Reichskammer der bildenden Künste
Birkhäuser / Wien Museum, Basel 2021

Auf Linie wurde ausgezeichnet und ist unter den schönsten Büchern Österreichs 2021.

Theater in der Josefstadt 1788 – 2030

Robert Stalla

ARCHITEKTUR – GESCHICHTE – KULTUR

Diese erste umfassende wissenschaftliche Buchpublikation über das Theater in der Josefstadt spannt den Bogen von der Gründung 1788 bis zur Gegenwart. Beleuchtet wird die wechselvolle Architekturgeschichte des Hauses sowie seiner Filialbühnen im theater- und kulturgeschichtlichen Kontext.

Erstmalig publizierte Schriftquellen, historisches Planmaterial und Rekonstruktionszeichnungen liefern neue Erkenntnisse zum Erstbau von 1788, zum Neubau von 1822 und zur architektonischen Neuredaktion unter Max Reinhardt 1923/24. Der Blick auf die über 50 Direktoren, die die „Josefstadt“ in den letzten 230 Jahren prägten, verweist auf ganz unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen und eine tiefe Zäsur in den Jahren 1938 bis 1945.

Autor Robert Stalla ist seit 2003 Lehrstuhlinhaber für Architektur- und Kunstgeschiche an der Technischen Universität Wien und Honorarprofessor an der Universität Wien.

Herausgeber Günter Rhomberg, Vorstandsvorsitzender der Theater in der Josefstadt-Privatstiftung
2 Bände mit insg. 648 Seiten, im dekorativen Schuber, ca. 500 Abbildungen in Farbe, 25 × 29 cm, gebunden

Verlag Hirmer

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Kalter Krieg und Architektur. Eine Wiener Ausstellung

Oliver Sukrow

Besprechung erschienen in: H#4 — Berlin Ost West: Modern, ein Projekt der Hermann-Henselmann-Stiftung in Koope­ration mit dem Förderverein Corbusierhaus Berlin e.V., dem Stalinbauten e.V., dem Netzwerk Schaustelle Nachkriegsmoderne und Zukunftsgeräusche GbR, mit freundlicher Unterstützung des Landes­denkmal­amtes Berlin, Berlin 2020.

Zum Artikel bei H#4

Die Akademie der Marxistisch-Leninistischen Organisationswissenschaft in Berlin. Geschichte und Kontext eines (vergessenen) sozialistischen Zukunftsorts

Oliver Sukrow

Beitrag erschienen in: Thomas Flierl (Hg.): Bauhaus, Shanghai, Stalinallee, Ha-Neu. Der Lebensweg des Architekten Richard Paulick, 1903-1979, Berlin: Lukas Verlag, S. 244-257.

Zum Buch beim Lukas Verlag

Black Box Education? Architektonische Bildungslandschaften in der DDR. Das Beispiel der „AMLO““

Oliver Sukrow

Beitrag erschienen in: Tom Holert / Haus der Kulturen der Welt (Hg.): Bildungsschock. Lernen, Politik und Architektur in den 1960er und 1970er Jahren, Berlin: De Gruyter, 2020, S. 128-133.

Zum Buch bei De Gruyter

Muses with a Cold Austria, the visual arts and the Cold War

Oliver Sukrow

Beitrag erschienen in: Claudia Hopkins / Iain Boyd Whyte (Hg.): Hot Art, Cold War. Western and Northern European Writing on American Art, 1945-1990, New York / London: Routledge, 2020, S. 291-322.

Zum Buch bei Routledge

„Bergadel“ und „Weinbürger“. Politik- und kulturgeschichtliche Anmerkungen zu den Regionsmachern im deutschen Südwesten im 19. Jahrhundert

Oliver Sukrow

Beitrag erschienen in: Joachim Horn/Jürgen Kerwer (Hg.): Eine optimistische Welt? Mensch und Natur in den Umbrüchen des 19. Jahrhunderts, Wiesbaden: Waldemar Kramer, 2020, S. 179-202.

Zum Buch beim Verlagshaus Römerweg

Valencia, Mexico-City, Berlin – Leben und Werk des Künstlers Josep Renau

Oliver Sukrow

Beitrag erschienen in: Philip Kurz / Verena Krubasik / Wüstenrot Stiftung (Hg.): Die Beziehung des Menschen zu Natur und Technik. Geschichte und Wiederaufbau des Wandbildes von Josep Renau in Erfurt, Ludwigsburg: Wüstenrot Stiftung, 2020, S. 44-69.

Zum Buch bei der Wüstenrot Stiftung

Megastruktur im Park

Oliver Sukrow

Beitrag erschienen in: moderne regional, Themenheft „Draußen wohnen“, 20/3, Redaktion: Maximilian Kraemer / Alexandra Vinzenz,

Zum Themenheft bei moderne regional

Katalogeinträge zu „Elisabeth Voigt“ und „Willi Sitte“

Oliver Sukrow

Beitrag erschienen in:
Steffen Krautzig (Hg.): Utopie und Untergang. Kunst in der DDR, Ausst.-Kat. Museum Kunstpalast Düsseldorf, Dresden: Sandstein, S. 48-55 u. S. 118-127.

Zum Buch beim Sandstein Verlag

Networks: On the Utopian Qualities of Technology, Cybernetics, and Participation in the GDR of the Late 1960s

Oliver Sukrow

Beitrag erschienen in:
Joes Segal/Paul Lerner (Hg.): Alternative Realities. Utopian Thought in Times of Political Rupture, Bulletin of the German Historical Institute Washington DC – Supplement, 14 (2019), S. 89-104.

Zum Buch beim GHI

‚Designing Freedom’—the Computer: ‚Liberty Machine‘ or Means of Control in the Global Context of the 68ers

Oliver Sukrow

Beitrag erschienen in:
Andreas Beitin/Eckhart J. Gillen (Hg.): Flashes of the Future. The Art of the 68ers or The Power of the Powerless, Ausstellungskatalog Ludwig Forum Aachen, Bonn (Bundeszentrale für politische Bildung) 2019, S. 414-427.

Zum Buch bei der BPB

Real existierendes Erbe? Weimarer Bauhaus-Ausstellungen im Kontext sozialistischer Erinnerungskultur

Oliver Sukrow

Beitrag erschienen in:
Hellmut Th. Seemann/Thorsten Valk (Hg.): Entwürfe der Moderne
Bauhaus-Ausstellungen 1923-2019, Jahrbuch der Klassik Stiftung Weimar 2019, Göttingen (Wallstein) 2019, S. 239-260.

Zum Buch bei Wallstein

„Loos remodeled“Zum Umbau der Wohnung Leopold Goldman durch die Architektin Liane Zimbler 1936

Sabine Plakolm-Forsthuber

Beitrag erschienen in:
Elana SHAPIRA (Ed. / Hg.): Design Dialogue: Jews, Culture and Viennese Modernism / Design Dialog: Juden, Kultur und Wiener Moderne, Wien (Böhlau) 2018, S. 263–280.

Buchpräsentation am 22.01.2019, ab 19:00 Uhr im Looshaus (Michaelerplatz 3, 1010 Wien)

Einladung zur Buchpräsentation

Zum Buch bei Böhlau

Architekturen bilden. Das Modell in Entwurfsprozessen der Nachkriegsmoderne

Ralf Liptau

Das Entwerfen am physischen Modell prägt die architektonische Kultur der Nachkriegsmoderne. Sowohl für die Entwicklung neuer Entwurfsideen als auch zu deren Überprüfung wurde vor allem ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts geknetet, geschnitten, gesägt und geklebt. Das physische Modell schließt die Lücke zwischen dem disegno als klassischem Entwurfsideal und heutigen computergestützten Verfahren. Ralf Liptau verschränkt die Architekturgeschichtsschreibung der Moderne mit aktuellen Entwurfs- und Wissenstheorien und analysiert hierzu zahlreiche bisher unveröffentlichte Archivalien aus der Entwurfspraxis von Egon Eiermann, Frei Otto, Paul Schneider-Esleben und anderen.

Zum Buch bei transcript

Arbeit. Wohnen. Computer. Zur Utopie in der bildenden Kunst und Architektur der DDR in den 1960er Jahren

Oliver Sukrow

Mit einem Vorwort von Lucian Hölscher

Im Spannungsfeld zwischen Macht- und Wahrheitsanspruch der SED und dem subjektiven Eigensinn der Kunstwerke und ihrer SchöpferInnen entfalteten sich in den 1960er Jahren zwischen Mauerbau (1961) und Machtwechsel (Ulbricht / Honecker 1971) Debatten um die Frage nach Gestaltung und Erscheinungsbild eines zukünftigen, technologisch hoch entwickelten und wissenschaftlich fundierten Sozialismus. Arbeit. Wohnen. Computer. spürt anhand von Fragen nach dem Aussehen des Arbeiters der Zukunft, nach dem Wohnen der Zukunft sowie nach der Bedeutung des Computers in der Zukunft diesen Vorstellungswelten sozialistischer Wunschräume und Wunschzeiten in Bild, Bau und Wort nach.

Zum Buch bei Heidelberg University Press

Zwischen Sputnik und Ölkrise Kybernetik in Architektur, Planung und Design

Oliver Sukrow

Mit Beiträgen von Tom Cubbin, Stuart W. Leslie, Philipp Meuser, Arnošt Štanzel, Joaquin Medina Warmburg, Merle Ziegler, Holger Zinke

Die Fünfziger- und Sechzigerjahre des 20. Jahrhunderts waren eine Zeit des Aufbruchs sowie eines nahezu schrankenlosen Fortschrittsglaubens, der sich als identitäts- und legitimationsstiftende Kraft in fast allen gesellschaftlichen und kulturellen Bereichen fand. Architekten, Stadtplaner und Sozialpolitiker versuchten mit neuartigen Planungsansätzen und oft utopischen Stadtraumkonzepten auf die sich rapide verändernden Lebensbedingungen und Gesellschaftsstrukturen zu reagieren. Die Kybernetik als Wissenschaft von der Steuerung und Regulierung komplexer Systeme nahm hierbei eine Leitfunktion ein, indem sie neue wissenschaftlich-technische Methoden mit gesamtgesellschaftlichen Fragestellungen verband und damit unmittelbar auf Theorie und Praxis der architektonischen Planung einwirkte.

Die hier versammelten Texte legen den Fokus auf die Wechselwirkungen zwischen Natur-, Technik- und Geisteswissenschaften im Zeitalter zwischen Sputnik und Ölkrise. Sie zeigen auf, wie an unterschiedlichen Orten, von heterogenen Akteuren und mit differenzierten Strategien der Frage nach der Gestaltung der Zukunft entgegengetreten wurde, welche kulturellen Grundlagen die Transformationen in Technik, Wirtschaft, Politik und Kultur bedingten und wie diese sich architektonisch-künstlerisch manifestierten. Indem die Beiträge in diesem Band ein weites Panorama vergangener Zukünfte der Hochmoderne abbilden, sind sie ebenso relevant für das heutige Verständnis von Zukunftsvorstellungen und somit für die ideengeschichtlichen Grundlagen gegenwärtiger Zukunftsentwürfe.

Band 4 der Studien zur Architektur der Moderne und industriellen Gestaltung, herausgegeben vom Zentralinstitut für Kunstgeschichte München

Selber kneten. Modellbasiertes Entwerfen zwischen Originalität und Nachbildung

Ralf Liptau

Das Modellieren hat beim Entwerfen von Architektur in der Nachkriegsmoderne eine besondere Rolle gespielt. Zumindest dem Anspruch nach hat es in paradigmatischer Weise das zeitgenössisch weit verbreitete Ideal erfüllt, originär und voraussetzungslos zu agieren und den Entwurfs- als Experimentalprozess zu stilisieren. Jedes Bauprojekt, so die zugespitzte Lesart dieser Denkfigur, würde demnach in sich autonom, „ganz von vorn” angegangen ohne jegliche Art von Bindung, die aus dem konkreten Projekt hinausweisen würde. Ähnlichkeiten, Bezüge, Anlehnungen oder Analogien, etwa zu vorangegangene Bauten oder Bauepochen, sind gemäß diesem Ideal ausgeschlossen.

Der Beitrag verfolgt dieses Ideal entlang konkreter Entwurfsprozesse bundesdeutscher Architekten der Nachkriegszeit, etwa Carlfried Mutschler aus Mannheim und Justus Herrenberger aus Braunschweig.

Von Stecknadeln und Fäden. U-Bahnhöfe der Nachkriegsmoderne unter Wien und Berlin

Ralf Liptau, Verena Pfeiffer-Kloss

Die U-Bahnnetze in Wien und in West-Berlin sind zwischen den späten 1960er Jahren und den 1980er Jahren umfänglich erweitert worden. Die Gestaltungsprinzipien beider Systeme sind jeweils sehr zeittypisch und dennoch höchst unterschiedlich. An der direkten Gegenüberstellung zeigen sich ganz grundsätzlich diverse Auffassungen davon, was ein U-Bahnhof zu sein hat. Während sich in Wien eine Megastruktur in Form von „Fäden“ in strenger Serialität unter der Stadt aufspannt, sind in West-Berlin zahlreiche je individuelle Bahnhöfe entstanden, die sich wie „Stecknadeln“ in einem Stadtplan auf ihren jeweils konkreten Ort über der Erde beziehen. Der Vergleich der beiden Gestaltungsprinzipien weist auf die Bedeutung der Baugattung U-Bahnhof für die Architekturgeschichtsschreibung der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hin und schlägt erste typologische Merkmale für die Bauaufgabe vor.

Licht. Material und Idee im Kirchenbau der Moderne

Ralf Liptau, Thomas Erne

Mit Licht kann man bauen. Lichtführung und Lichtregie schaffen besondere Stimmungen und herausgehobene Atmosphären. Der moderne Kirchenbau, der auf historische Stilzitate verzichtet, wird durch den Einsatz von natürlichem Licht überhaupt erst möglich, denn erst der Umgang mit Licht unterscheidet die Kirchen von profanen Funktionsbauten. Licht ist daher eine wesentliche Idee und raumprägendes Material im Kirchenbau des 20. Jahrhunderts.

In diesem Band werden Konzepte der Lichtregie als prägendes Phänomen des modernen Kirchenbaus beschrieben und analysiert. Die Publikation vereinigt Beiträge aus der Kunst- und Architekturgeschichte, der Designtheorie und der ev. und kath. Theologie.

Bauen mit Künstlern

Robert Stalla

Seit 1988 hat der in München und Berlin tätige Architekt Peter Ottmann zahlreiche Projekte öffentlicher wie privater Bauherren in Zusammenarbeit mit Künstlern realisiert. Ottmanns Bestreben ist stets, die Künstler möglichst vom Beginn der Planung in den Entwicklungsprozess einzubeziehen. Die künstlerische Arbeit wird jeweils als integrativer Bestandteil des Gesamtkonzepts verstanden, die weit über blosse «Kunst am Bau» hinausreicht. Manche der Projekte wurden auch mit der Beteiligung von Bewohnern realisiert.

Dieses neue Buch präsentiert eine Auswahl von rund 30 Projekten, die zwischen 1988 und 2014 in München und der bayerischen Region, in Berlin und Weimar geplant wurden. Die Bandbreite der architektonisch-künstlerischen Interventionen im Stadtraum, an Fassaden, im Gebäudeinneren und im Umfeld von Bauten ist weit. Sie reicht von Farbgestaltungen, Glasarbeiten, Möblierungen über den Einsatz von Skulpturen bis hin zu Textcollagen und Videoarbeiten.

Projekte des Architekten Peter Ottmann mit den Künstlern Scarlet Berner, Iris Häussler, Nol Hennissen, Rudolf Herz, Albert Hien, Eugenie Hinrichs, Stephan Huber, Raimund Kummer, Thomas Lehnerer, Andreas Neumeister, Aribert von Ostrowski, Gunna Schmid, Michael Schultze, Dietmar Tanterl und Martin Wöhrl.

Hotels an der Großglockner Hochalpenstraße Franz Wallack und das ideale Alpenhotel

Markus Gesierich

Wie baut man das ideale Alpenhotel? Eine Frage, die für den Bauingenieur Franz Wallack schon während der Projektierung der Großglockner-Hochalpenstraße in den Jahren 1925 bis 1935 von besonderer Brisanz war – denn es waren Hotelanlagen an mehreren Standorten geplant.

1925 unternimmt Wallack eine Studienreise durch den Alpenraum und erstellt ein ausführliches, an die Bedingungen von Höhenlage und Witterung angepasstes Bauprogramm, das sämtliche bisherigen Ansätze revidiert und bis heute Gültigkeit hat.

Wallack war eine der faszinierendsten Technikerpersönlichkeiten im Österreich der Zwischenkriegszeit. Eben aus dem WK I zurückgekehrt, engagierte der Wiener sich im Kärntner Abwehrkampf und wurde nach dessen Ende 1919 in den Kärntner Landesbaudienst übernommen. 1924 wurde er Ziv.-Ing. für Bauwesen sowie Zivilgeometer. Ab 1924 konkretiserten sich Pläne zum Bau der Großglockner Hochalpenstraße, die mit mehr als 1 Mio. Besuchern jährlich eine Tourismusattraktion wurde und unter Denkmalschutz steht. Im Zuge der Planung wurden bereits 4 Hotelbauplätze ausgewiesen, wobei man noch vom klassischen Sommerfrische-Begriff ausging: Der Sommerfrischler bleibt mindestens 3 Wochen vor Ort. Eine Forschungsfahrt durch die Alpenländer 1925 und ihre systematische Auswertung aber ergab, dass der nun mobil gewordene Tourist nur noch 2 Nächte bleibt und die rasche Versorgung im Vordergrund steht. Ein gänzlich neuer Typus des Alpenhotels musste für die nunmehr 5 Bauplätze gefunden werden, was mit noch heute gültigen Parametern gelang und im Hotel auf der Franz-Josefs-Höhe auch verwirklicht wurde. Die penible Dokumentation dieser Forschung war eine wesentliche Grundlage des vorliegenden Werks.

Die Stadt außerhalb

Sabine Plakolm-Forsthuber

Mit Beiträgen von Maria Auböck, Herwig Czech, Mathias Groisböck, Caroline Jäger-Klein, Monika Keplinger, Richard Kurdiovsky, Franziska Leeb, Stefan Melwisch, Sabine Plakolm-Forsthuber und Gustav Schäfer

Fotografien von Wolfgang Thaler

Zur Architektur der ehemaligen Niederösterreichischen Landes-Heil- und Pflegeanstalten für Geistes- und Nervenkranke Am Steinhof in Wien.

Die 1907 eröffnete, größte und modernste Anlage Europas im Pavillonsystem zur stationären Pflege und Heilung psychisch Erkrankter resultierte aus der systematischen Optimierung des Krankenhausbaues innerhalb der k. u. k. Monarchie. Die innovative Zusammenarbeit zwischen Medizinern, Anstaltsdirektoren, Verwaltungsbeamten, Technikern und Architekten sowie die gezielte Förderung seitens der Politik der Kronländer erstaunt noch heute. Der erste Teil des Buches widmet sich in 15 wissenschaftlichen Fachbeiträgen diesen Themen aus dem Blickwinkel der Architektur- und Kunstgeschichte, jedoch auch der Gegenwart und Zukunft der annähernd vollständig im Originalzustand erhaltenen, denkmalgeschützten Anlage aus über 60 Einzelobjekten.

Nach einem Fotoessay erschließt sich die Baugeschichte des Areales im Detail aus den erst in den vergangenen Jahren aufgefundenen und bisher unveröffentlichten, mehreren tausend Originalplänen und historischen Fotografien, kommentiert durch Beschreibungstexte. Gegliedert in Heil- und Pflegeanstalt, Sanatorium und Wirtschaftsareal lädt dieser Katalogteil zu einem ausgedehnten Rundgang ein.

Ein typischer Hansen? Ausstellungsmodelle als Ergebnis einer künstlerischen Handschriftenanalyse

Markus Gesierich

Vom 20. September bis 10. November 2013 war in der Akademie der bildenden Künste Wien die Ausstellung „Theophil Hansen. Architekt und Designer“ zu sehen. Ergänzend zu dem in der Ausstellung gezeigten originalen Planmaterial, zu den historischen und aktuellen Fotografien und der Verortung der wichtigsten Wiener Bauten Hansens auf einem Stadtplan war die Entwicklung von Modellen Teil des Ausstellungskonzeptes, welches eine umfassende Vermittlung von Hansens Architektur zum Ziel hatte und die Besucherinnen und Besucher beim „Lernen von Hansen“ unterstützen sollte. Die präsentierten Modelle von einigen der bedeutendsten Wiener Hansen-Bauten (Heeresgeschichtliches Museum, Evangelische Schule, Börsengebäude, Musikvereinsgebäude und Parlamentsgebäude) dienten der Veranschaulichung von Konzeptions- und Gestaltungsmerkmalen der Architektur Hansens und ermöglichten im Rahmen der Ausstellung den direkten Vergleich unterschiedlicher Entwurfsstadien.

In der vorliegenden Arbeit werden die 3D-Rekonstruktionen ausgewählter Bauwerke auf Basis veröffentlichter Pläne in der ABZ dokumentiert. Die 3D-Modelle wurden in Kooperation mit der Abteilung Modellbau der TU Wien im 3D-Druck-Verfahren angefertigt.

Schulbau in Österreich 1996-2011. Wege in die Zukunft

Sabine Plakolm-Forsthuber

Mit Beiträgen von Johanna Albrecht, Katharina Bauer, Damyanovic Doris, Peter Dietl, Theresa Dvorak, Alice Größinger, Christian Halbwachs, Franz Hammerer, Magdalena Haslinger, Elfriede Heinrich, Thomas Hrabal, Claudia Hufnagl, Caroline Jäger-Klein, Jutta Kleedorfer, Thomas Koch, Iva Kovacic, Nicole Kreuzer, Christian Kühn, Brigitte Kumpfmiller, Markus Kumpfmüller, Helmut Moder, Günther Franz Pfaffenwimmer, Sabine Plakolm-Forsthuber, Paula Polak, Brigitte Rabl, Marie Rezac, Alexander Schütz, Karin Schwarz-Viechtbauer, Katharina Six, Wolfgang Souczek, Martina Strobl, Heide Struder, Margarethe Tschannett, Magdalena Uedl-Kerschbaumer, Vesna Urlicic, Angela Weikmann und Christian Winkler

Alle fünfzehn Jahre lässt das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur den Schulbau Österreichs evaluieren. Aktuell wurden 23 sorgfältig ausgewählte Beispiele anhand des Planmaterials ausführlich dokumentiert.
Die Beschreibungstexte enthalten neben den Intentionen der Architektinnen und Architekten bereits die Nutzerrückmeldungen. Der den Einzeldokumentationen vorangestellte allgemeine Teil umfasst Themenbereiche wie Standort, Neubau oder Sanierung und Erweiterung des Bestandes, Bautypologie und Bautechnologie, Schulraum und Schulfreiraum. Allerdings wird nicht auf die Tagesaktualität, sondern auf eine breite Zusammenschau über Entwicklungen Wert gelegt.
Es treten hier Autorinnen und Autoren aus dem universitären Bereich mit einschlägig in diversen Fachkreisen und Plattformen organisierten Expertinnen und Experten in Diskurs.

Hg. vom Österreichischen Institut für Schul- und Sportstättenbau im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur

Lea Grundig: Sozialistische Künstlerin und Präsidentin des Verbandes Bildender Künstler in der DDR (1964-1970)

Oliver Sukrow

Die Studie widmet sich Lea Grundig (1906-1977) als Präsidentin des Verbandes der Bildenden Künstler Deutschlands (VBKD) von 1964 bis 1970. Nach Inhaftierung und Verfolgung während der NS-Diktatur flüchtete Grundig 1940 nach Palästina und kehrte 1949 nach Deutschland zurück, wo sie zur Professorin für Graphik an der Dresdner Kunstakademie berufen wurde. Sie gehörte zur «Weimarer Generation» von bildenden Künstlern und genoss in der ehemaligen DDR hohes Ansehen. Im Jahre 1964 erfolgte die Wahl Grundigs zur neuen Präsidentin des VBKD. Sie war die erste und einzige Frau an der Spitze des ostdeutschen Künstlerverbandes.

Lag das Hauptaugenmerk der Forschung bislang auf dem Wandel Grundigs während der 50er und 60er Jahre zur angepassten und konservativen Kulturfunktionärin, beleuchtet diese kunsthistorisch-zeitgeschichtliche Studie erstmals anhand von bislang unbeachteten Archivunterlagen der Akademie der Künste zu Berlin die Faktoren, Maßnahmen und Auswirkungen der Präsidentschaftszeit Grundigs. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Beziehungen der Grundig zu Israel vor der Folie des staatlichen Antizionismus und Holocaust-Gedenken in der DDR, den deutsch-deutschen Kunstbeziehungen, den Diskursen innerhalb des VBKD sowie dem Verhältnis des VBKD zu den kulturpolitischen Liberalisierungsbewegungen in der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik sowie in der Volksrepublik Polen.

Florentiner Frauenklöster von der Renaissance bis zur Gegenreformation

Sabine Plakolm-Forsthuber

Der reich bebilderte Band dokumentiert erstmals den hohen Anteil an Frauenklöstern in Florenz. Ausgehend von den Voraussetzungen der Frauenklöster (wie zum Beispiel den Ordensregeln) befasst sich das vorliegende Buch zunächst mit den Florentiner Frauenorden im 15. und 16. Jahrhundert, um im Anschluss daran auf gesellschaftliche und kulturelle Funktionen oder die Frage nach den Förderern und Stiftern der Klöster einzugehen. Des Weiteren befasst sich die Publikation detailliert mit den Merkmalen der Nonnenkirche und den Bestandteilen der Klosteranlage. Informationen zu den Reformen der Frauenklöster im 16. Jahrhundert und den Auswirkungen des Konzils von Triest für die Nonnenklöster sowie weiterführende Anmerkungen zum Thema runden den Titel inhaltlich ab.

Modulare Ordnung & flexibles Raumsystem. Die Modellschule Imst, 1970-73

Sabine Plakolm-Forsthuber

Der 1926 geborene Wiener Architekt Franz Kiener zählt zu jener österreichischen Architektengeneration, die von Clemens Holzmeister ausgebildet wurde und im neuen Geist der Nachkriegsmoderne ihre architektonische Haltung fand. Seine Bauten sind – beeinflusst von Konrad Wachsmann – geprägt von Themen wie Planen im Raster, modulare Ordnungssysteme und Vorfertigung.

Aus Kieners Werk ragen das gemeinsam mit Wilhelm Hubatsch und Gustav Peichl in der Wiener Südstadt errichtete Verwaltungsgebäude der EVN (1963) oder die mit Ferdinand Kitt gebaute Modellschule in Tirol (1970) hervor. Beginnend mit der Sanierung des Karl-Marx-Hofs in Wien (1989) beschäftigte er sich auch eingehend mit dem Thema Stadterneuerung. Eine Vielzahl an Einfamilienhäusern spiegelt seinen erfolgreich geführten Dialog mit Bauherren wider.

Diese erste monografische Publikation über Franz Kiener stellt sein Leben und Werk umfassend dar. Reich mit Abbildungen und Plänen illustrierte Texte mehrerer renommierter Autorinnen und Autoren werden ergänzt durch persönliche Notizen des Architekten, der so den Leser gleichsam persönlich durch sein Schaffen über 60 Jahre begleitet.

WALK & TALK zum Bärenbrunnen der Bildhauerin Hanna Gärtner

Sabine Plakolm-Forsthuber 10.06.2021

WALK & TALK ZUM BÄRENBRUNNEN DER BILDHAUERIN HANNA GÄRTNER

mit Ao.Univ.Prof. Dr. Sabine Plakolm, Institut für Kunstgeschichte, Bauforschung und Denkmalpflege, Technische Universität Wien
Eine Veranstaltung im Rahmen von 100 Jahre Zulassung von Frauen an der Akademie der bildenden Künste Wien

Treffpunkt: 16. Juni 2021 17.00 vor Ort

Akademie der bildenden Künste Wien

Foto: Hanna Gärtner, Bärenbrunnen, 1928 (Wien Museum)

Pioneers of Modernism

Wien, 23.05.2019

Vortrag Pioneers of Modernism
German and Austrian Women Architects in Pre-State Israel

23.5.2019, 19:00 Uhr

Dr. Sigal Davidi (Architektin, Architekturtheoretikerin), Tel Aviv
TU Wien, Hörsaal 7 Schütte-Lihotkzy, Karlsplatz 13, 1040 Wien

Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Zulassung von Frauen an den Technischen Universitäten referiert Sigal Davidi über die ersten deutschen und österreichischen Pionierinnen der Architektur im britischen Mandatsgebiet Palästina. Unter den erfolgreichen Architektinnen der Moderne befinden sich auch einige Absolventinnen der Technischen Hochschule Wien, wie die erste Absolventin Helene Roth, Anna Klapholz oder die äußert renommierte Dora Gad.
Der Vortrag findet auf Englisch statt.

Beruf: „Frau Architekt“. Zur Ausbildung der ersten Architektinnen in Wien Architektur. Politik. Geschlecht. Neue Perspektiven auf Leben und Werk Margarete Schütte-Lihotzkys

Sabine Plakolm-Forsthuber Wien, 09.10.2018

Vortrag anlässlich der Tagung: „Architektur. Politik. Geschlecht. Neue Perspektiven auf Leben und Werk Margarete Schütte-Lihotzkys“, am Di 9. und Mi 10. Oktober 2018 im Heiligenkreuzerhof in Wien

Shaping architecture. Models in design processes of the 1960s The tools of the architect

Ralf Liptau Delft, 01.11.2017

Vortrag im Rahmen der Tagung ‚The tools of the architect‘, EAHN Conference, organisiert von der TU Delft und dem Het Nieuwe Instituut Rotterdam.

www.toolsofthearchitect.com

The presentation dealt with the process of modelling in architectural design in the 1960s. It focused on the impact that models exerted as both material and tool. I askes: What does the mutable material of a model „do“ within the design process? In which sense does it function as nonhuman actor (Latour) and, thereby, interact with the architect? How can an architectural design process be understood as a material-escorted knowledge process?

To tackle these questions, I compared the design practices of Gutbrod with those of the architect Frei Otto. In order to develop Germany’s exhibition hall for the world fair of 1967 in Montreal, Otto used soap films to „find“ the most efficient form for the housetop. In comparison to Gutbrod, the material engagement seems to be quite different: While Gutbrod treated his plasticine in a manual way, Otto prepared the test arrangement in which the material could then act “by itself”. The comparison of the two examples does not only show, which ways of interaction come into play when using different materials. They make clear, how materials and tools have shaped (modern) architecture in general.

Subversive Landschaften? Zur Rezeption der Landschaftsmalerei der Romantik in der DDR ab den 1970er Jahren Landschaft – Nation – Region

Oliver Sukrow Wien, 09.10.2017

Medialisierungen in Bild und Klang von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart, Internationale Konferenz, Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien, Österreich.

Traditionelle Bindungen, internationale Verbindungen. Künstlerinnen und Künstler der Zwischenkriegszeit in Salzburg

Sabine Plakolm-Forsthuber Anti:modern, Salzburg, 16.10.2016

Vortrag anlässlich der Ausstellung „Anti:modern“, Museum der Moderne, Salzburg